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US-Terrormilizen melden Hinrichtung tausender Verdächtiger

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US_Flag_USUS_Terror_Milizen_Soeldner_Soldiers_kapitalistisches_kalifat Kopie Große Freiheit Nummer Tod: Warum sollen eigentlich immer nur die IS-Friedensstifter mit ihren medienwirksamen Kopfabschneidungen glänzen? Die US-Terrormilzen müssen sich doch in gar keiner Weise hinter diesen Fieslingen verstecken. Letztlich sind sie sogar um ein Vielfaches erfolgreicher als diese Neulinge namens IS. Die US-Terrormilizen haben einen erheblich umfangreicheren historischen Hintergrund, gelten als erheblich zivilisierter und verfügen auch über den weltweit größten Etat den es im Bereich Mord & Totschlag auf diesem Planeten gibt. Die Bewunderung bezüglich der angeblichen Geldschwemme bei der IS ist provoziert, denn die Finanzierung durch eigene Marketinganstrengungen, Saudi-Arabien und andere Sponsoren, die eher nicht genannt werden wollen, erscheint aufgebauscht.

Auch mit dem gängigen UNrecht haben diese Banausen gar kein Problem. Wie die IS Terrormilizen und Israel auch, negieren selbst die US-Terroristen den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Dies aus gutem Grund, denn wenn man die My_Lai_massacreVerbrechen und die Toten der US Terror-MilizenWikipedia aufaddiert, wird man feststellen, dass die IS dagegen völlige Waisenknaben sind. Allein im Marketing liegt schon der Unterschied. Die IS-Jungs finden es völlig geil den Leuten vor laufender Kamera den Kopf abzuschneiden, um damit ihre göttlichen Werte und ihre ebenso göttliche Mission zu unterstreichen. Derlei UNfug macht die US-Terrormiliz seit ihrem Waterloo in Vietnam lieber im Verborgenen. Rechts mal ein Bild aus den Anfängen der US-Truppe in Vietnam (My Lai), damals hat man auch noch gerne Blut und Leichen präsentiert, bis die Leute daheim Probleme bekamen diese Leichenberge auch als echte Feinde zu betrachten.

Es hat allerhand Umstellungsanstrengungen bei den Betonköpfen gebraucht, bis man die Notwendigkeit eines „embedded Journalism“ erkannt hat, um die Bilder emotionaler und ansprechender zu gestalten (oder manchmal ganz wegzulassen), sodass die Leute Zuhause wieder richtig Bock aufs Schlachten für die gute Sache an den Tag legen konnten. Hier hängen die arabischen IS-Medienstrategen eben noch völlig hinterher mit ihrem kindischen Geltungsbedürfnis, nicht aber mit dem Schlachten. Die Zahl der Geheimgefängnisse und Folterstätten der US-Terrormilzen dürfte die Anzahl der IS-Camps um ein Vielfaches übersteigen. Wie sollte es auch anders sein bei einer so kurzen Vita der IS, die aber durchaus über ausreichend US-Ausrüstung verfügt. Selbst deutsche Maschinengewehre sind bei den Jungs heiß begehrt, wie BLÖD jüngst zu vermelden wusste.

Besonders gelungen ist es dann, wenn sich alle Welt einmal mehr über die Halsabschneider von der IS echauffieren mag, weil sie tatsächlich noch ein paar Geiseln ausgebuddelt haben, die sie nach ihrer klassischen Machart massakrieren konnten, wie es hier mal wieder wirksam im Mainstream durchgereicht wurde: IS-Terroristen melden Ermordung japanischer GeiselDer Standard. Natürlich ist das nicht sonderlich schön mit anzusehen und wir müssen uns darüber erregen. Da kann man schnell schon mal was in der Überschrift verwechseln, ist aber am Ende auch nicht sonderlich falsch, nur eben ein wenig Nestbeschmutzung, pfui macht man nicht. Klar, wir sind da mit Kopfschuss und Bolzenschussapparaten aus den Schlachthöfen schon ziemlich verwöhnt, während im Kulturkreis der IS halt noch richtig geschächtetWikipedia wird, worüber sich ja sogar die Tierschützer in Deutschland ziemlich aufregen.

Hinsichtlich der KollateralschädenWikipedia darf man aber schon diskutieren, wer da nun mehr Schaden macht. Die IS setzt ziemlich auf Handschlachtung, wohingegen die US-Terrormilizen nahezu vollständig durchautomatisiert sind. Die beliebteste Hinrichtungsmethode ist bei diesen Truppenteilen die Drohne. Das ist eine relativ saubere Angelegenheit, weil hochtechnisiert, man kann den Ton dabei abstellen und auch in schwarzweiß die Ziele lokalisieren, dann muss man sich nicht so sehr mit Blut und Geschrei auseinandersetzen. Abgesehen davon kann man das alles bei einer frischen Tasse Kaffee aus dem Bunker in Nevada heraus erledigen, absolut unter Einhaltung aller bekannten Arbeitsschutzbedingungen.

Der Beifang bei dieser Methode ist allerdings beträchtlich, wie hier nachzulesen ist: Next Stop Yemen: 98 Prozent aller Drohnentoten sind Zivilisten!Seite 3 CH. Natürlich geben die US-Terrormilzen andere Werte an. Unterschiedliche Bewertungsmethoden erlauben ein solches VorVergehen auch. So sind dann alle Toten, vorzugsweise ab ca. 8 Jahre, egal ob männlich oder weiblich, wenigstens auch Sympathisanten, Mitwisser oder Helfeshelfer und damit legitime Ziele. In diesem Punkt unterscheiden sich die Terrormilizen so gut wie gar nicht, wobei eben die IS mit anderen Begründungen Frauen und Kinder schlachtet. Deshalb ist auch die US-Betrachtung meist 180 Grad andersherum. Über die Anzahl der Toten muss man sich allerdings nicht wirklich streiten, da besteht weitestgehend Einigkeit, nur über die Bewertung, was ja die Sache selbst schon viel angenehmer macht.

US Army Terror Logo signet MilizenAbgesehen davon, kann man sich in fernen Ländern den Kollateralschaden noch ganz bequem leisten, man muss in den Regionen nur ab und an ein paar Lokalpolitiker gut schmieren, sogleich steht auch weiteren Erprobungsprogrammen der Drohnen nichts mehr im Wege. Auf lange Sicht möchte man die auch in der eigenen Heimat einsetzen und wie in der Kosmetikindustrie, braucht es immer Tests am lebenden Objekt und das macht man vorzugsweise dort wo ein Menschenleben nichts kostet. Auch in diesem Punkt gibt es keinerlei Dissens mit den Kollegen von der IS. Kann jetzt noch irgendwer einen Unterschied zwischen diesen beiden Terrormilizen ausmachen? Ok, die US-Mannschaft hat Heimrecht und wir müssen immer klatschen wenn die was machen, ist ja unser Verein und WIR sind allzeit die Guten und die anderen stets die Bösen … selbst wenn sie Gleiches machen.

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