Prison-Planet-Earth: Wir alle wissen wie unverzichtbar der Terror derzeit auf diesem Planeten ist. Ohne ihn bekämen wir nicht das Maß an Sicherheit und auch unsere Freiheiten ließen sich nicht auf das notwendige Minimum eindampfen. So bekommen wir exakt das, was wir zu wollen haben … wenn man den sublimen Einflüsterungen der großen Medien folgt, die über den Einfluss ihrer Eigentümer recht gezielt das verlautbaren lassen, was uns frommt und was hochintelligente bis perverse „Think-Tanker“ schon lange für uns vorausgedacht und geplant haben.
Insoweit ist es nur folgerichtig und völlig überfällig, endlich einen Terror-Nobelpreis zu stiften. Wenigstens aber die Lanze für ein solches Unterfangen zu brechen. Schließlich dürfen wir bei aller Perversität in dieser Geschichte die realen Umstände nicht aus den Augen verlieren. Wir müssen uns nur noch zu dem bekennen, was diese Wenigen mit den Menschen im Sinne einer profitablen „Massen-Nutzmensch-Haltung“ veranstalten möchten … und müssen es, aus welchen Gründen auch immer, nur noch gut finden und zutiefst verinnerlichen. Genau dafür braucht es den Terror, weil der Mensch sonst zu schwerfällig ist sich in die gewünschte Richtung zu bewegen. Man kann es auch anders ausdrücken, für die etwas weniger Erhellten unter uns: Der Terror ersetzt in diesem speziellen Fall den Elektroschocker im Schlachthof, um das Objekt der Begierde in die gewünschte Richtung zu bewegen.
Logischerweise wären die USA erster realer Aspirant für diesen neuen Nobelpreis, der völlig eloquent in der Nobel-Tradition steht. Vielleicht sogar noch erheblich mehr als sämtliche anderen, zutiefst geheuchelten Auszeichnungen aus dem Hause. Der Terror benötigt nachweislich viel mehr Produkte aus dem Stall Dynamit-Nobel als alle anderen Disziplinen für die von dort noch heute Auszeichnungen vergeben werden. Das Feine am Terror ist seine perpetuierende Wirkung, die er entfaltet, wenn man es nur richtig formvollendet anschiebt. Und genau für diese Meisterleistung muss Onkel Sam, als Vater des Terrors endlich mal ausgezeichnet werden.
Wenn der Terror erst mal so richtig läuft, dann ist es Brauch, die gute Seite nur noch „Kampf gegen den Terror” zu nennen. Fachleute sprechen eher von „Anti-Terror-Terror“ und Verschwörungstheoretiker wiederum schwören auf den Begriff „Staats-Terror“ und kommen damit schnell selbst ins Visier der vermeintlichen Terror-(B)kämpfer. Dem Terror sei Dank, kann man wieder richtig tolle Allianzen schmieden, die sich dann zur Aufgabe machen, diejenigen plattzumachen, die vorgeblich den Terror veranstalten. Die Volldeppen, man darf auch nützliche Idioten sagen oder unterbelichtete Ganzkörper-Knallköppe, die sich darauf eingelassen haben, gegen viel Geld, allerhand hohle/heilige Phrasen, sowie für 72-jährige Jungfrauen, diesen Zinnober zu veranstalten, die handeln natürlich aus niederen Motiven. Die eigentlichen Initiatoren eben nur aus bislang unerkannten Motiven.
Letztlich gipfelt der Streit (der Terror-Terror) dieser beiden Parteien darin, wer die edleren Motive fürs große Morden aufzubieten hat. Die Joker in diesem Fachgeschäft verteilt für gewöhnlich die ach so „Freie Presse“, die aber vorzugsweise denen gehört, die den initialen Terror auch erfunden haben. Also jenen, denen auch der hier beschriebene Preis gebührt. In weiten Teilen ist die Presse auf der Seite des „guten Terrors“ zu finden, der offiziell und bedenkenlos aus der Staatskasse finanziert werden kann. Wohingegen man für die andere Seite edle Freunde aus der Golfregion und eigene schwarze Kassen bemühen muss. Ergo darf man den Faktor der „freien (ausverkauften) Presse“ in diesem Spiel keineswegs unterschätzen (fachlich korrekter Terminus: „medialer Terror”), weil die allzeit die passende Stimmung dazu verbreiten muss, sodass man die Menschen (siehe Elektroschocker) wieder auf den richtigen Kurs bekommt.
Abgesehen von den prähistorischen Übungsnummern, wie Gladio oder diversen anderen False-Flag-Aktionen, sind Al-Qaida, Al-Nusra und neuerdings der IS, nurmehr die Kür in dieser Disziplin, ohne die uns der allumfassende Terror nicht zuteil würde. Die Kunst besteht darin, als Drahtzieher, Förderer und Finanzier nicht in Erscheinung zu treten. Das könnte den Angst-Faktor massiv mindern, den Wutfaktor erhöhen und ungewollte Reaktionen gegenüber den Initiatoren auslösen. Schlimmer noch, die ganzen „Anti-Terror-Aktionen“ erschienen so völlig unglaubwürdig. Insoweit erfüllen die USA weitestgehend die Voraussetzungen für die Verleihung dieses weltpolitisch bahnbrechenden Terror-Nobelpreises.
Um den Solidaritätsgedanken hierbei nicht aus den Augen zu verlieren, wird es logischerweise unvermeidbare Kollateral-Nominierungen geben, die sich in der Folge wenigstens anteilig dieses Preises rühmen dürfen. Bei der ersten Verleihung ist nicht nur die NATO als Organisation im Gespräch. Auch Saudi-Arabien könnte bezüglich seines selbstlosen Engagements für Finanzierung und Ausrüstung des Terrors aufrichtig gewürdigt werden. Und zu guter Letzt darf Deutschland nicht leer ausgehen. Denn ohne Deutschland und sein schönes Ramstein wäre ein effektiver, drohnengestützter Anti-Terror-Terror im Nahen und Mittleren Osten völlig undenkbar. Ein „Hoch“ auf alle Arten des Terrors und „Nieder mit den bösen Freiheiten“, die jedweden Terror überhaupt erst möglich machten!